SPIKES KLEINE WELT
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DIE SCHWEINEBANDEYetiYeti wurde mit Pünktchen zusammen im Juni 2007 aus einer Hecke gesammelt, wo die beiden ausgesetzt worden waren. Völlig vermilbt und eingeschüchtert sind die beiden hier eingezogen. Yeti taute nur langsam auf, ist aber inzwischen sehr mutig geworden. War sie in den ersten Monaten hier noch chronisch schlecht gelaunt, hat sie sich im Alter zu einem kleinen Sonnsch(w)ein entwickelt. Sie war auch das erste Schweinchen, das mich in der Küche besucht und dort schon beim Gemüseschneiden Leckerchen abgestaubt hat. Yeti war schon mehrfach schwer krank, aber mit ihrer Kämpfernatur, guter Laune und ihren geliebten Haferflocken hat sie sich bislang glücklicherweise immer wieder aufgerappelt. Inzwischen ist sie herzkrank, futtert aber jeden Morgen brav ihre Medikamente. Sich viel zu bewegen gehörte nie zu ihren Lieblingsbeschäftigungen und so brachte sie in ihren besten Zeiten ein stattliches Gewicht auf die Waage. Trotzdem war sie blitzschnell und sprang auf jede Etage. Jetzt im Alter ist sie ruhiger und sehr viel leichter geworden und bevorzugt ausgedehnte Nickerchen im Erdgeschoss des Geheges. LucySeit dem 13. April 2009 wohnt Lucy hier bei uns. Eigentlich sollte nach Fussels Tod kein neues Mädel hier einziehen, weil wir die Gruppe verkleinern wollten. Als ich aber für Bekannte nach Kaninchen suchen sollte, bin ich auf der Seite einer Notstation gelandet und bin natürlich nicht an der Meerschweinchen-Vermittlungsseite vorbeigekommen. Dort habe ich mich spontan in Lucy verguckt. Als ich sie reservieren wollte, wurde mir allerdings gesagt, dass sie bereits vermittelt sei. Jedoch kam sie schon nach nur wenigen Tagen wieder, weil sie sich mit dem anderen Schweinchen nicht verstanden hat, so dass sie dann doch noch hier einziehen konnte. Zwei Wochen kang musste ich noch warten bis sich eine Mitfahrgelegenheit gefunden hatte. Lucy hat sich schnell eingewöhnt und ist ein unkompliziertes, nettes und zutrauliches Mädchen. Leider neigt sie zu Lippengrind und ich muss ständig neue Tricks ausprobieren, ihr Sonnenblumenkerne oder Öl unterzujubeln, die sie mit gleicher Regelmäßigkeit sofort durchschaut. KaiaAm 16. April 2009 ist Kaia eingezogen. Ich hatte im Freundeskreis erzählt, dass ich ein neues Schweinchen, Lucy, angefragt hatte, dieses aber vermittelt sei. Zum gleichen Zeitpunkt sollte eine Freundin gerade zwei Schweinchen übernehmen, wie üblich so schnell wie möglich. Also sagte ich zu, diese Schweinchen zu übernehmen. Die Frau, die es erst so eilig hatte, meldete sich dann aber nicht mehr und so sagte ich dann wieder zu, Lucy zu übernehmen. Am gleichen Tag rief aber auch Kaias Besitzerin wieder an. Nach einigem Hin und Her ergab es sich dann so, dass Kaias Mutter bei meiner Freundin bleiben durfte und Kaia dann hier einzog. Kaia war beim Einzug etwa ein halbes Jahr alt und damit das jüngste Schweinchen, das wir damals je hatten. Sie ist sehr aktiv und immer fröhlich, ein richtiger junger Hüpfer. Frech, aber nicht dominant. Mit ihren Mitschweinen versteht sie sich prima und Menschen wickelt sie schnell um ihre Krallen. Von denen sie übrigens mehr hat als andere Schweinchen: Kaia besitzt auch an den Hinterfüßen 4 Krallen. EddieAm 13. Juni 2009 ist Eddie bei uns eingezogen. Yuki war gestorben und die Mädels sollten schnell wieder ein neues Böckchen bekommen. In einem Kleinanzeigenmarkt habe ich dann Eddie gefunden, der von seinem Kumpel angeblich gejagt und gebissen wurde und deshalb weg sollte. Im Telefonat mit den Inserenten und vor Ort wurden mir dann noch zwei andere Geschichten aufgetischt und so packte ich mir Eddie und zog mit ihm von dannen. Eddie war nicht kastriert und so musste er erst noch die kleine OP hinter sich bringen und 6 Wochen warten, bis er zu den Mädels durfte. Die ersten Tage war er mit diesen seltsamen Wesen völlig überfordert, nahm selbst Pünktchens Weltherrschaftsambitionen ernst und machte einen sehr unglücklichen Eindruck. Nach nicht einmal einer Woche hat er aber herausgefunden, dass man mit Brommseln ganz toll die Frauen beeindrucken kann und hat sogar Pünktchen hartnäckig, aber völlig unaggressiv klargemacht, dass er nun das Sagen hat. Ein bißchen schusselig ist er aber doch und geht Streitigkeiten der Mädels stets aus dem Weg, statt sie zu schlichten. SöckchenSöckchen habe ich in einer Kleinanzeige entdeckt. Ihre Beschreibung "8 Monate alt, menschenbezogen und lieb" überzeugte und deshalb fragte ich sie an. Weil ich dann aber nicht schnell genug war, war Söckchen schon weg. 2 Tage später kam aber ein Anruf, ob ich sie immer noch wolle - sie käme zurück. Ich wollte zwar, war jedoch für ein paar Tage im Urlaub und so holte Susi die kleine Maus ab. Hier zog sie dann am 3. Juni 2010 ein. Söckchen ist nicht so undominant, wie ihre Vorbesitzerin behauptet hat, aber kommt in der Gruppe gut klar. Sie ist aktiv, frech, mutig und extrem gesprächig. Wenn sie mal nicht nach Essen schreit, brabbelt sie einfach so vor sich hin. Für eine Erbsenflocke lässt sie sich auch schon mal das Köpfchen kraulen. Eine witzige, kleine Maus! SmileySmiley ist mit Safari am 15. Juli 2010 bei uns eingezogen. Ich wollte zwar eigentlich kein neues Schweinchen - und schon gar keine zwei neuen! - aber dann wurden die beiden Mädels einer Freundin angeboten und Smileys Farbe konnte ich einfach nicht widerstehen. Smiley ist recht schüchtern und zurückhaltend den Menschen gegenüber, in der Schweinetruppe aber sehr nett und verträglich. SafariSafari ist mit Smiley zusammen am 15. Juli 2010 hier eingezogen. Ihre Nase überzeugte auf dem Foto genauso wie Smileys Farbe... Safari ist eine quirlige Maus und sie hat sich mit Söckchen angefreundet. Mit ihr zusammen macht sie ständig das Gehege unsicher - was der einen an Blödsinn nicht einfällt, das denkt sich die andere aus. Safari ist sehr zutraulich und mutig, hasst es aber, auch nur an der Nase angestupst zu werden. Sie bringt es fertig, wirklich entrüstet aus der Wäsche zu gucken. Safari ist einfach ein lustiges Mädchen! FlohFloh habe ich in einer Kleinanzeige entdeckt. Sie war erst drei Monate alt und saß ganz alleine in einem winzigen Käfig. Nach einem Anruf bei der Besitzerin stellte sich heraus, dass das Kleinschwein vorher mit einem 9-jährigen Kastraten zusammensaß und ansonsten wohl ein Kinderspielzeug war. Und das ganze dann auch noch in Schoko-Gold-Weiß. Alle guten Vorsätze, die Gruppe zu verkleinern, waren wieder einmal zum Teufel und ich auf dem Weg, Floh abzuholen. Das war am 25. Mai 2011. Floh war anfangs sehr schüchtern, war aber toll zu beobachten: Sie sprang und hüpfte und lief den ganzen Tag herum. Mittlerweile ist sie etwas ruhiger, dafür aber sehr zutraulich geworden. In der Gruppe ist sie sehr verträglich und hat sich besonders mit Eddie angefreundet. WIR VERMISSENSpikeMit Spike fing alles an: Wir haben ihn von einem Arbeitskollegen bekommen, der ein neues Zuhause für sein kastriertes Böckchen suchte. Spike hatte alle anderen Meerschweinchen überlebt und es sollten nicht wieder neue zu seiner Gesellschaft angeschafft werden. Spike ist im Januar 2006 im Alter von ca. 5-6 Jahren bei uns eingezogen. Zuerst war er sehr schüchtern, nach dem Einzug seiner ersten zwei Damen ist er aber aufgetaut und sehr zutraulich geworden. Nie werden wir vergessen, wie er immer bettelnd in der Gehegeecke auf der Brüstung gestanden hat, sogar, wenn niemand zuhause war und nur die Webcam lief. Wir vermissen seine riesige Nase, die ständig aus der Gehegeecke lugte, um zu gucken, ob es nicht bald mal wieder etwas zu essen gibt. Unvergesslich sind auch seine riesigen Füßchen, mit denen er die Korkrampe heraufpaddelte. Spike hatte einfach eine lustige, tolpatschige Art - und dabei sein Frauen auf eine liebenswerte und liebenswürdige Art fest im Griff. Und wenn ihm mal wieder eines seiner Mädels das Salatblatt aus dem Mund geklaut hat, dann hat er das schönste dumme Gesicht gemacht, das ein Meerschweinchen nur machen kann. Am 13. Mai 2008 haben ihn seine Kräfte verlassen und alles, was wir noch für ihn tun konnten, war, ihm seinen letzten Weg zu erleichtern. Wir werden ihn niemals vergessen und unsere Schweinchenbande ist nicht mehr dieselbe ohne unseren Spike. Er fehlt uns so sehr! GretelGretel ist im Februar 2006 schon in reifem Alter mit Leila zusammen vom PixelsPark hierher gekommen, um dem einsamen Spike Gesellschaft zu leisten und ihren Lebensabend hier zu verbringen. Leider war uns nur noch ein gemeinsames Jahr vergönnt und am 28. April 2007 hat Gretel uns für immer verlassen. Gretel war ein lustiges und neugieriges Meerschweinchen; anfangs hat sie mit ihrer Zutraulichkeit auch den etwas schüchternen Spike angesteckt. Sie stand immer in erster Reihe und hat uns beobachtet. Es gibt auch fast keine Gehegebild, auf dem sie nicht um irgendeine Ecke lugt - sie war einfach immer da und umso mehr fehlt sie uns. Wir vermissen unser Mäuschen schrecklich! LeilaLeila ist im Februar 2006 als ca. einjähriger Hüpfer mit Gretel zusammen hier eingezogen. Anfangs war sie eine kleine Zicke, aber je größer die Gruppe wurde, umso verträglicher wurde Leila. Sie wurde auch zunehmend mutiger beim Betteln und ganz selten ließ sie sich sogar schon ihren Kopfstrubbel streicheln. Als unser "Wurzelschweinchen" kümmerte sie sich eingehend um die Beseitigung aller von den anderen Schweinchen verschmähten Mohrrüben und Selleriestückchen, was sich auch in ihrer etwas kugeligen Figur zeigte. Völlig unerwartet und viel zu jung ist Leila am 3. Februar 2008 ihrer Freundin Gretel gefolgt. Wir vermissen sie sehr. OxanaOxana ist am 21. März 2008 aus dem PixelsPark zu uns gezogen. Trotz einer turbulenten Vergesellschaftung hat sie uns sofort für sich eingenommen, denn sie war ein ganz tolles, selbstbewusstes und neugieriges Schweinchen, das vom ersten Tag an immer vorne mit dabei war. Leider wurde bei Oxana bereits zwei Wochen, nachdem sie bei uns eingezogen ist, ein unheibarer Kieferabszess festgestellt, so dass wir nicht mehr für sie tun konnten als ihr weitere Schmerzen zu ersparen. Wir hätten Oxana gerne besser kennengelernt und ihr einen schönen Lebensabend ermöglicht. Und obwohl wir sie nicht lange kannten, vermissen wir sie sehr, denn "Sie war eines dieser sehr besonderen Schweinchen, die sich energisch mit ihren kleinen, pelzigen Ellbogen im Nu auch bis in den letzten Winkel des Herzens mogeln." - Treffender als Sandra vom PixelsPark kann man Oxana nicht beschreiben! PepePepe ist am 28. Mai 2008 bei uns eingezogen. Er sollte bei Ebay verkauft werden. Dort hat ihn Christine von der Nager-Info entdeckt. Weil unser geliebter Spike gerade gestorben und noch kein neuer Bock da war, haben wir Pepe zu uns geholt. Er hatte zwei Jahre lang in Einzelhaltung in einem Käfig von 80 cm x 35 cm gesessen und musste noch kastriert werden, bevor er bei den Mädels einziehen durfte. Nach seiner Kastrationsquarantäne, während der er seine Frauen nur durch ein Gitter beobachten konnte, hat Pepe sich aber als toller Haremswächter herausgestellt, der den ganzen Tag liebevoll seine Frauen bebrommselte. Die Gemütlichkeit kam aber auch nicht zu kurz, denn Pepe war Meister darin, mitten im Stall für ein kleines Nickerchen einfach umzufallen und sich einzurollen. Und für Erbsenflocken hätte Pepe alles getan! Am 13. Januar 2009 ist Pepe schwer erkrankt und hat gekämpft wie ein Löwe. Am 16. Januar, als es ihm zunehmend schlechter ging, haben wir ihn operieren lassen. Dabei stellte sich heraus, dass jede Hilfe zu spät kam und wir haben ihn nicht wieder erwachen lassen. Pepe ist nur 3 Jahre alt geworden. Wir hätten ihm mehr Zeit mit seinen Mädels gewünscht und vermissen ihn sehr. FusselEin Schweinchen wie Fussel findet man wohl nur einmal im Leben ... Fast seit wir sie hatten, war sie ständig krank, musste operiert werden, ständig neue Medikamente nehmen. Sie hatte keine Gebärmutter mehr, Arthrose in den Hinterbeinen, sie hatte eine Blasenoperation und danach chronische Blasenentzündung, nebenbei immer mal "Kleinkram" - und dabei war sie immer eine so geduldige und dankbare Patientin. Immer wieder kam sie zu uns, obwohl wir ihr Spritzen gegeben haben, sie mit Salbe eingeschmiert haben - dafür musste man sie nicht einmal einfangen - und ihr Medikamente ins Mäulchen gezwungen haben, die sie mit der Zeit immer weniger vertrug. Kaum saß sie wieder in den Stall, drehte sie sich um und forderte ihre Belohnungs-Haferflocke. Sie hörte sogar auf ihren Namen; rief man ihn, kam sie laut muckernd aus der letzten Ecke des Stalls angerannt. Wenn wir schlecht drauf waren - Fussel hatte immer gute Laune und steckte uns wieder damit an. Sie war die Chefin im Stall, ohne auch nur einmal einen anderen Schweinchen gegenüber aggressiv geworden zu sein. Immer ging sie vorneweg, wenn es etwas neues zu erkunden gab. Fussel ist im Februar 2007 mit Nici zusammen bei uns eingezogen und hat uns am 22. März 2009 für immer verlassen. Wir sind so glücklich, dass wir sie hatten und so unendlich traurig, dass sie nun nicht mehr bei uns ist. YukiYuki ist am 18. Januar 2009 hier eingezogen, nachdem Pepe gestorben war. Er hatte sich mit seinem Kumpel gestritten und sollte deshalb zu Mädels vermittelt werden. Yuki war ein kleiner, zuvorkommender Gentlebock und hat sich toll um seine Mädels gekümmert, ohne dabei aufdringlich zu werden. Er war zwar das kleinste Schweinchen im Gehege, aber trotzdem hatte er seine Mädels gut im Griff. Am Anfang hat er immer mal die Leckerchen verpasst und statt dessen unsere Fingerkuppen erwischt... Aber einem so unschuldig blickenden Schweinchen konnte man deshalb einfach nicht böse sein! Nach einer Weile hatte er aber auch raus, dass Erbsenflocken besser schmecken als Finger. Leider hat Yuki nicht einmal ein halbes Jahr hier gewohnt und ist am 9. Juni 2009 nach zwei Wochen schwerer Krankheit gestorben. Diese Zeit war ein Auf und Ab, bestimmt von Hoffen und Bangen. Yuki hat gekämpft und verloren. Wir vermissen unseren tapferen, lieben kleinen Mann! NellieNellie ist am 7. April 2008 aus dem PixelsPark zu uns gezogen, um der kranken Oxana Gesellschaft zu leisten. Als Oxana gestorben ist, haben wir Nellie mit der restlichen Schweinebande zusammengesetzt und sie hat mit ihrer immer lieben und freundlichen Art sofort toll in die Gruppe gefunden. Besonders mit der charakterlich recht ähnlichen Nici hatte sich Nellie angefreundet, die beiden waren häufig zusammen. Aufgrund von Verdauungsproblemen in jungem Alter galt Nellie im PixelsPark als schwer vermittelbar - hier hat sie aber mit den anderen zusammen tapfer große Mengen Gemüse und Gras vertilgt. Der dicker gewordene Bauch war wohl doch weniger auf Luftansammlungen als auf Fettpölsterchen zurückzuführen... Am 17. September 2009 fanden wir sie dann aber plötzlich extrem aufgebläht im Gehege und konnten ihr auch mit den sofort verabreichten Medikamenten nicht mehr helfen. Am nächsten Tag haben wir ihr dann auf den letzten Weg geholfen. Wir werden unsere Nellie mit ihrer lieben Art und dem niedlichen Blick nie vergessen und vermissen sie sehr! PumbaaPumbaa ist am 13. September 2008 bei uns eingezogen. Die ersten Wochen nach dem Einzug war sie noch schreckhaft und misstrauisch, aber sie entwickelte sich schnell zu einem mutigen Schweinchen, das auch aus dem Gehege herauskam und für Erbsenflocken auf den Händen herumkletterte. Sie einzufangen war allerdings bis zum Schluss eine schweißtreibende Angelegenheit. Pumbaa war undominant und einfach nur lieb. Am 17. April 2010 lag sie morgens schwerkrank im Gehege, ohne dass man am Abend vorher schon irgendetwas geahnt hätte. Zwei Stunden nach dem Fund ist sie beim Tierarzt während der Untersuchung für immer eingeschlafen. Wir vermissen Pumbaa sehr! KatiAm 16. November 2009 ist Kati bei uns eigenzogen. Eigentlich sollte, wie immer, kein neues Schweinchen mehr einziehen, weil wir die Gruppe verkleinern wollten. Dann bin ich aber in einem Kleinanzeigenmarkt über Katis Anzeige gestolpert. Sie sollte als Einzelschweinchen verkauft werden, weil sie sich mit anderen Meerschweinchen nicht vertrug. In der Hoffnung, sie aber doch in unsere Gruppe integrieren zu können, habe ich die kleine, 3-4jährige Schweinchendame noch am gleichen Tag geholt. Kati war von Anfang an sehr selbstbewusst und stand schon am zweiten Tag beim Freilauf neben mir in der Küche. Der erste Vergesellschaftungsversuch endete mit einem durchlöcherten Eddie, weil ich etwas zu optimistisch und unvorsichtig an die Sache herangegangen war. Beim zweiten Versuch klappte es, dank weniger Engstellen und Gentlebock Eddie, viel besser und danach war Kati mittendrin in der Gruppe. Sie stellte sich als sehr sozial heraus und kam mit den anderen Schweinchen immer prima aus. Uns Zweibeiner wickelte sie blitzschnell um ihre kleine Kralle - ihrem Blick und ihrem hochgereckten Köpfchen konnte man einfach nicht widerstehen. Leider hatte Kati große Eierstockzysten, die ihr Schmerzen bereiteten. Deshalb haben wir sie operieren lassen. Die schwere Operation hat sie gut überstanden - aber dann hat ihr Körper das Nahtmaterial abgestoßen und wir konnten ihr nicht mehr helfen. Am 21. Mai 2010 hat sich Kati morgens auf ihre letzte Reise gemacht. Wir vermissen unseren kleinen Kobold schrecklich! LottiLotti ist am 13. September 2008 mit Pumbaa zusammen bei uns eingezogen. Vorher wohnten sie bei Verwandten, doch dort war nicht mehr genug Zeit für die Schweinchen. Lotti war sehr zutraulich und mutig - die Gehegewand war auch kein Hindernis für sie und wenn die Erbsenflocken nicht schnell genug zu ihr kamen, dann kam Lotti eben zu den Erbsenflocken. Beim Betteln stand sie immer in erster Reihe und ansonsten war sie eingentlich ständig irgendwo unterwegs. Lotti war mehrmals schwer krank, hatte eine Verschattung in der Lunge, deren Ursache wir nie genau herausgefunden haben; und sie hatte immer wieder Probleme mit der Blase. Diese haben wir letztendlich nicht mehr in den Griff bekommen und als Lotti vor Schmerzen ihre Lebenslust verlor, haben wir sie am 22. November 2010 auf ihre letzte Reise geschickt. Ihr lustiges Gesicht und ihr fröhliches Wesen fehlen uns sehr... HavannahHavannah ist am 29. Juli 2007 aus dem PixelsPark zu uns gezogen. Aus dem anfangs zurückhaltenden Schweinchen wurde schnell ein zutrauliches Mädchen, das durch ihren lieben Blick überzeugte. Nur das Einfangen von Havannah zur Routinekontrolle war immer eine schweißtreibende Angelegenheit, weil sie die Kunst beherrschte, sich wie ein nasses Stück Seife immer wieder aus den Händen zu winden. Havannah war ein großer Fan der Nippeltränke und liebte es, stundenlang damit Krach zu machen und herumzuplörren. Besonders nachts... Leider hatte Havannah einen Herzfehler, der sie aber lange Zeit nicht weiter beeinträchtigte, solange sie täglich ihre Medikamente bekam. Am 18. Februar 2011 konnte ihr Herz aber plötzlich nicht mehr. Ich habe sie neben dem Futternapf im vorderen Teil des Geheges tot gefunden - ich hoffe, der Tod kam für sie genauso plötzlich wie für uns und sie hat nicht viel davon mitbekommen. Wir vermissen sie und ihre ruhige, liebe Art sehr! NiciNici ist im Februar 2007 mit Fussel zusammen hier eingezogen. Sie war anfangs ziemlich schüchtern, nach einer Weile ist sie aber sehr zutraulich geworden. Sie hat lange unter dem Tod von Spike gelitten, mit dem sie eigentlich ständig zusammensaß und der sie heldenhaft verteidigt hat, wenn sie wieder einmal vertrieben wurde, weil sie lange sehr rangniedrig war. Später hat Nici aber gelernt, auch mal für sich selbst einzustehen und wurde von den anderen dann auch akzeptiert. Vielleicht war es die Weisheit des Alters, vielleicht auch nur der Altersstarrsinn oder schlicht ihre Arthrose, die sie nicht mehr hat wegrennen lassen. Nici hatte die "Doppelgarage" - eine beliebte Hütte mit zwei Türausschnitten - für sich in Anspruch genommen und hat dort gewohnt. Dort hat sie - das kleine Sozialschweinchen - auch Krankschweinen Gesellschaft geleistet und nötigenfalls andere Schweine beim Sterben begleitet. Nici hatte riesige Patschefüße, ein sanftes Wesen und war einfach nur liebenswert! Leider neigte sie wegen ihres kurzen Kopfes zu Atemwegsproblemen und knarrte meistens ein wenig vor sich hin. Diese Atemwegsprobleme wurden ihr schließlich auch zum Verhängnis, denn wir bekamen sie nicht mehr in den Griff, so dass sie schließlich an starker Atemnot litt. Bevor sie erstickte, haben wir Nici am 20. Mai 2011 schweren Herzens erlösen lassen. Sie wird uns immer fehlen! MinnieSeit dem 2. Mai 2010 wohnte Minnie bei uns. Eine Freundin hatte eine Anfrage bekommen, ob sie ein Meerschweinchen aufnehmen könne, das von seinen Mitschweinchen gemobbt wurde und deshalb aus der Gruppe genommen worden war. Diese Anfrage landete in einem Forum ... und der Hinweis, dass es sich um ein schwarz-weißes Glatthaarschweinchen handeln sollte, war nicht gerade hilfreich dabei, standhaft zu bleiben. Also sprach ich mich mit der Vorbesitzerin ab und am nächsten Tag zog Minnie (zu dem Zeitpunkt noch Minka) hier ein. Die Vergesellschaftung war problemlos, die kleine Maus war schüchtern und undominant und einfach nur lieb. Wenn ihr eines der anderen Schweinchen zu nahe kam, schrie sie vorsichtshalber schon ganz laut - genau wie Nici früher. Für Erbsenflocken kam sie ganz schnell mit den anderen nach vorne, und sie ist später sehr zutraulich geworden. Minnie war ein rundum liebes und sanftes Schweinchen. Am 13. November 2011 habe ich Minnie morgens zur Fütterung tot im Stall gefunden. Sie hat uns viel zu früh verlassen und wir sind sehr traurig darüber. PünktchenIm Juni 2007 ist Pünktchen hier eingezogen, nachdem ich sie aus einer Hecke gefangen habe, wo sie mit Yeti zusammen ausgesetzt worden war. Pünktchen war klein, frech und verfressen und hat immer wie ein kleiner, wilder Stier im Heu nach ihrem Futter gescharrt! Sie war anfangs sehr misstrauisch, das hat sich aber später gelegt. Sie war zwar bis zum Schluss kein Schweinchen, das einen förmlich umgerannt hat, um an Futter zu kommen - aber sie war dann doch recht zutraulich. In ihren besten Zeiten hat sie sich immer begeistert mit anderen Jungschweinen zusammen wilde Jagden geliefert, später wurde sie dann ruhiger. Wichtig war ihr immer ihr Rückzugsraum - für ein Meerschweinchen wollte sie relativ oft alleine ihre Ruhe. Pünktchen hasste Veränderungen. Bei Vergesellschaftungen versuchte sie regelmäßig, die Weltherrschaft endlich an sich zu reißen, mit der gleichen Regelmäßigkeit scheiterte sie aber auch mit diesem Vorhaben. Am 27. Juli 2012 musste ich Pünktchen erlösen lassen - ihr Bauchraum war voll Eiter und auch eine Operation hätte keine guten Erfolgschancen gehabt. Das Gehege ist leer ohne unseren kleinen, milchbärtigen Farbklecks... |